Gundorf Logo 22

50 Tage Schule Gundorf am Interimsstandort

Am 04.11.2025 lagen tatsächlich bereits 50 Tage Lernen und Lachen am neuen Standort hinter allen großen und kleinen Gundolinos. Bei einer optimistischen Planung seitens der Stadt Leipzig, das alte Schulgebäude in Gundorf innerhalb von 2 Jahren zu sanieren und auszubauen, müssten wir also noch genau 680 Tage vor uns haben bis wir wieder als Schulgemeinschaft einen Umzug meistern werden.

Die 50 Tage waren mir Anlass, allen Beteiligten und Vertretungen seitens des Schulträgers, des Landeamtes für Schule und Bildung, der Politik, der Elternschaft sowie des Architekturbüros bei einer gemeinsamen Kaffeestunde herzlich für die Unterstützung innerhalb dieses Prozesses zu danken.

Gleichzeitig gab es für die Gäste dadurch die Möglichkeit, unser Gebäude, welches von außen einfach nur einen Containerbau darstellt, jedoch innen mit ganz viel Leben und Liebe gefüllt ist, im schulischen Alltag einmal zu betrachten.

Zahlreich war man meiner Einladung gefolgt, so dass ich mich zunächst bei meinen ständigen Kontaktpersonen der Stadt Leipzig und des Architekturbüros bedanken konnte hinsichtlich deren Geduld zu all meinen laienhaften Fragen vorab rund um die neuen Räumlichkeiten.

Besonders erfreute es mich, dass auch die Patenbürgermeisterin der Region Frau Vicky Felthaus wieder den Weg zu uns nach Gundorf gefunden hat, um sich selbst ein Bild zu machen. Ihr Engagement für unsere kleine Schule am Stadtrand und die Investition in unseren Standort in der heutigen Zeit knapper Stadtkassen erfüllen uns mit Stolz und Freude.

Dies haben wir natürlich auch unserem engagierten Ortschaftsrat unter Leitung von Herrn Achtner und Herrn Werge zu verdanken. Sie haben immer wieder nachgebohrt und sind dran geblieben am Thema Schulstandort Gundorf. Daher ganz herzlichen Dank Ihnen!

Ich konnte ebenso die Gelegenheit nutzen, dem Landesamt für Schule und Bildung zu danken. Dafür, dass genau registriert wird, welche Sorgen einer solch kleine Schule im Alltag begegnen, dass wir eben klein sind und beengt lernen, sehr wenig Personal haben, aber trotzdem einen Unterricht auf hohem Niveau gewährleisten. Sich hier wahrgenommen zu fühlen, ist wichtig für Lehrkräfte innerhalb ihrer täglich herausfordernden Arbeit.

Ebenso war es mir ein großes Bedürfnis unserem Hausmeister Herrn Dyba sowie Herrn Dietzel und Herrn Etzold vom Schulstandort Böhlitz-Ehrenberg zu danken. Sie haben Großes geleistet, Schränke hin- und herschieben müssen sowie selbstständig Lösungen gefunden.

Als meine rechte und meine linke Hand im täglichen Schulleben möchte ich natürlich unsere Schulsachbearbeiterin Frau Schmidt nicht vergessen. Alle Fäden der Organisation unseres Umzugs wurden von ihr umsichtig und engagiert zusammengehalten.

Und zu guter Letzt geht natürlich wie immer ein riesiges Dankeschön an unsere Elternschaft, deren Elternsprecherin Frau Rabe mit ihrem Stellvertreter Herrn Wendrich anwesend war.

Als Eltern haben Sie sich u.a. stark gemacht in puncto Schulwegsicherheit und unterstützen uns bei unzählig vielen Gelegenheiten. Ich möchte nur ein prägendes Beispiel im Zusammenhang Umzug benennen:

Bei der bei unseren Kids beliebten Bücherstation ging innerhalb der Bauarbeiten das Glas zu Bruch und man sah sich nicht in der Lage, sie an den neuen Standort zu transportieren. Aber wie heißt es so schön in Gundorf?

„Nicht quatschen, einfach machen!“ Also steht nun die Bücherzelle Dank engagierter Papas repariert im schönen neuen Schulgelände. Herzlichen Dank!

50 Tage klingt überschaubar, aber für uns liegt eine gefühlt längere Zeit des Organisierens, des Improvisierens, aber auch des Zusammenhalts hinter uns. Wir haben uns eingelebt am Interimsstandort und schauen täglich voll Spannung rüber zum alten Schulgelände.

Wir wünschen uns weiterhin so viele zugewandte Unterstützende, blicken mit Spannung auf einen hoffentlich regulären Sportunterricht und freuen uns auf eine Zukunft, die wir gemeinsam gestalten.

Anja Etzold

und das Team der GS Gundorf

Interim